Verhaltenstherapie Physiotherapie Magnetfeldtherapie Sattelüberprüfung
Sonja Eder, Sterntalerweg 19, 51469 Bergisch Gladbach, Tel.: 02202 / 43435, mobil: 0151 / 26369129, E-Mail: info@pferd-e-motion.de E-Mail

Physiotherapie

Eine physiotherapeutische Befunderhebung und Behandlung ist bei den folgenden Problemen sinnvoll:

  • Rittigkeitsprobleme (äußern sich z.B. durch Schweifschlagen, Verwerfen im Genick, Widersetzlichkeit, fehlende Durchlässigkeit und Losgelassenheit)
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Rückenprobleme (zeigen sich z.B. durch Wegdrücken des Rückens beim Reiten oder beim Putzen)
  • Taktunreinheiten
  • Leistungsabfall
  • Muskelverspannungen
  • Gewebeverklebungen
  • Muskelatrophie (Muskelschwund)
  • Muskel-/Sehnenverletzungen
  • Unterschiedliche Formen von Lahmheit (in Absprache mit dem Tierarzt und Hufschmied)
  • Blockaden/Bewegungseinschränkungen
  • Gelenkerkrankungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Narben
  • Zur Rehabilitation nach Operationen, Krankheiten oder Verletzungen

Zu einer physiotherapeutischen Befunderhebung gehören:

  • Befundaufnahme im Gespräch mit dem Pferdebesitzer
  • Inspektion des Pferdes im Stand, im Schritt und Trab auf hartem und weichem Boden und in Wendungen
  • Abtasten des gesamten Pferdes um lokale Erwärmungen, Verspannungen und muskuläre Veränderungen zu erspüren
  • Untersuchung von Kopf und Hals, Zähnen, Wirbelsäule, Thorax und Becken, den Extremitäten und den Hufen
  • Überprüfung der Ausrüstung (Sattel, Trense, ggf. Hilfszügel usw.)
  • ggf. Vorführen an der Longe und/oder unter dem Sattel

Der Ablauf kann variieren, da er jeweils der Problemstellung, dem Pferd, dem Pferdebesitzer und den äußeren Gegebenheiten angepasst wird.

Zu den physiotherapeutischen Maßnahmen, die ich Ihnen und Ihrem Pferd biete gehören:

Massagen

Durch Massagen können Schmerzen auf verschiedenen Ebenen gelindert werden. Wir können über die manuelle Einwirkung auf die Haut, das Gewebe und auf die darunter liegende Muskulatur Einfluss auf den gesamten Pferdekörper und auch auf das Nervensystem des Pferdes nehmen. Die in das Gewebe hineingebrachte Energie und die erzeugte Wärme sorgen für eine gesteigerte Durchblutung und für einen erhöhten Zellstoffwechsel.

Auch verhaltenstherapeutisch können Massagen sinnvoll eingesetzt werden. Durch die sanften, entspannenden Berührungen wird die Beziehung zwischen Pferd und Mensch gestärkt und das Vertrauensverhältnis verbessert

Massagen können:

  • Das Wohlbefinden steigern
  • Für psychische Entspannung sorgen (Abbau von Stresshormonen, Verlangsamung der Atmung), wodurch wiederum der Muskeltonus gesenkt wird
  • Den Kontakt und das Vertrauen zwischen Pferd und Mensch verbessern
  • Schmerzen lindern durch Endorphinausschüttung
  • Den Muskelstoffwechsel anregen und den Abbau von Schlackestoffen fördern
  • Die Muskelspannung regulieren
  • Muskelverspannungen und Gewebeverklebungen lösen
  • Die Freude an der Bewegung verbessern

Auch beim gesunden Pferd können Massagen sinnvoll eingesetzt werden. Zum Beispiel nach dem Training, um Muskelkater und Verspannungen vorzubeugen. Aber auch vor dem Reiten oder Longieren ist eine Massage durchaus sinnvoll, um die Muskulatur auf die Arbeit vorzubereiten und leistungsfähiger zu machen.

Außerdem kann eine Massage, die zum Beispiel zwischen Putzen und Satteln eingebaut wird, dazu dienen, eine angenehme Atmosphäre und ein Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Pferd herzustellen.

Tun Sie Ihrem Pferd doch einfach mal etwas Gutes!

Passive Dehnungen

Bei der passiven Dehnung werden langsam und vorsichtig Ursprung und Ansatz der Muskulatur so weit wie möglich manuell auseinandergebracht. Dabei werden die entsprechenden Muskeln und alle benachbarten Bindegewebsstrukturen gestreckt. Die Muskelfibrillen der einzelnen Muskelfasern werden auseinandergezogen mit dem Ziel, dass Muskeln, Sehnen und Bänder wieder elastischer, flexibler und beweglicher werden. Beweglichkeit und Leistungsbereitschaft können auf diese Weise verbessert bzw. wieder hergestellt werden. Dehnungen sollten fachkundig durchgeführt werden, da es ansonsten zu Schädigungen von Muskulatur, Geweben und Gelenken kommen kann.

Bewegungstherapie

  • Führtraining
  • Longentraining
  • Anatomisch richtiges Reiten
  • Stangenarbeit

Alle physiotherapeutische Maßnahmen führe ich unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse über die Physiologie und die Biomechanik des Pferdes durch. Dabei ist es selbstverständlich, dass immer Rücksicht auf das individuelle Wesen und den allgemeinen Gesundheitszustand des jeweiligen Pferdes genommen wird.

Außerdem ist es mir sehr wichtig, den Pferdehalter mit in die Therapie einzubeziehen.